Mehr Vollstudienplätze für die Ausbildung von Ärztinnen und Ärzten in Hessen
Einer Pressemitteilung des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst zufolge, wurden durch eine Kooperation zwischen der Philipps-Universität Marburg, dem Klinikum Fulda und der Hochschule Fulda Teilstudienplätze ausgebaut und dadurch 185 zusätzliche Vollstudienplätze in Marburg geschaffen.
Hierdurch können alle Studierenden, die im ersten Semester an der Philipps-Universität Marburg ihr Medizinstudium beginnen, das Studium im Bundesland Hessen beenden.
Bislang hat die Universität Marburg auch Teilstudienplätze vergeben, mit dem Ergebnis, dass sich die Studierenden nach dem vorklinischen Teil des Studiums bundesweit auf einen klinischen Studienplatz bewerben mussten, um ihr Studium beenden zu können. Aufgrund der engen klinischen Kapazitäten der Universität Marburg, war dies nicht immer in Marburg oder Hessen möglich.
Um zu diesem Ziel zu gelangen, startete bereits im Wintersemester 2014/2015 eine Pilotphase zur Ausbildung von Medizinstudenten im klinischen Bereich in Fulda.
Ab dem Wintersemester 2022/2023 wird die Philipps-Universität Marburg nun ausschließlich Vollstudienplätze im Studienfach Medizin vergeben. Dabei sollen künftig 90 Studenten den klinischen Ausbildungsabschnitt im 4. und 5. Studienjahr in Fulda absolvieren. Das Klinikum Fulda verfügt nicht nur über die zur Ausbildung der Marburger Medizinstudierenden notwendigen zusätzliche Patientenkapazität, sondern stellt auch eine gesamte Etage zur Verfügung, in der die angehenden Ärztinnen und Ärzte ausgebildet werden, so die Presseerklärung.
Auch die Forschung soll weiter ausgebaut und im Vordergrund stehen. Hierdurch sollen den Medizinstudenten in Marburg und Fulda gleichermaßen gleichwertige Studien- und Promotionsbedingungen zur Verfügung stehen.
Weitere Details können Sie der ausführlichen Presseerklärung entnehmen, die Sie unter folgendem Link einsehen können: